Robert Gutounig, Romana Rauter, Susanne Sackl-Sharif , Sabine Klinger, Dennerlein Sebastian
2018
Mit Digitalisierung werden unterschiedliche Erwartungen verbunden, die aus Organisationssicht bzw. aus ArbeitnehmerInnensicht durchaus ungleich ausfallen können. Eindeutig festzustellen ist jedenfalls die zunehmende Durch-dringung von Arbeitsprozessen durch digitale Tools. Bekannt sind mittlerweile auch zahlreiche gesundheitsbelastende Faktoren, die sich etwa durch Beschleu-nigung bzw. Intensivierung der Arbeit ergeben. Vor diesem Hintergrund wurde mittels einer explorativen Studie aus dem Gesundheitsdienstleistungsbereich er-hoben, vor welche neuen Herausforderungen ArbeitnehmerInnen und Organisa-tionen durch die zunehmende digitale Mediennutzung gestellt werden. Aus den Interviews und der Befragung geht hervor, dass die Durchführung der Arbeit ohne digitale Unterstützung nicht mehr denkbar wäre, besonders hinsichtlich der Dokumentation von Daten, aber zunehmend auch die Arbeit an den PatientInnen selbst betreffend. Durchgängig sind Ambivalenzen in der Wahrnehmung der Mit-arbeiterInnen zu finden, z.B. erleichterter Zugriff auf Daten vs. Kontrollregime durch den Arbeitgeber. Weitere identifizierte Themenfelder für Forschung zu Auswirkungen und Potenzialen digitaler Mediennutzung beinhalten u.a. Digital Literacy und partizipative Ansätze der Technikentwicklung. (PDF) Zwischen Produktivität und Überlastung. Auswirkungen digitalisierter Arbeitsprozesse im Gesundheitsdienstleistungsbereich am Beispiel Krankenhaus. Available from: https://www.researchgate.net/publication/324835753_Zwischen_Produktivitat_und_Uberlastung_Auswirkungen_digitalisierter_Arbeitsprozesse_im_Gesundheitsdienstleistungsbereich_am_Beispiel_Krankenhaus [accessed Nov 15 2019].
Dennerlein Sebastian, Kowald Dominik, Lex Elisabeth, Ley Tobias, Pammer-Schindler Viktoria
2018
Co-Creation methods for interactive computer systems design are by now widely accepted as part of the methodological repertoire in any software development process. As the communityis becoming more and more aware of the factthat software is driven by complex, artificially intelligent algorithms, the question arises what “co-creation of algorithms” in the sense of users ex-plicitly shaping the parameters of algorithms during co-creation, could mean, and how it would work. They are not tangible like featuresin a tool and desired effects are harder to be explained or understood. Therefore, we propose an it-erative simulation-based Co-Design approach that allows to Co-Create Algo-rithms together with the domain professionals by making their assumptions and effects observable. The proposal is a methodological idea for discussion within the EC-TEL community, yet to be applied in a research practice