Mit der vor allem im digitalen Sektor immer stärker wachsenden Informationsflut geht ein ebenfalls ständig größer werdender Wunsch nach Organisation und Beherrschung dieser Daten einher. Sei es, um allgemeine Informationen, wie sie täglich auf Milliarden von Internetseiten erscheinen, oder um spezielle Informationen, wie sie im schulischen und universitären Bereich auftreten, zu kontrollieren und zu erfassen. Eine gute Möglichkeit, Informationen in einer kontrollierten Art und Weise zu sammeln und aufzubereiten stellen digitale Bibliotheken dar. Wenn der Datenbestand solcher Bibliotheken jedoch über ein gewisses Maß hinauswächst und überdies auch Daten beinhaltet, die vertrauenswürdig zu behandeln sind, ist der Einsatz von Zugriffs-Kontrollsystemen, welche Asset- und Rechtemanagement beinhalten, unumgänglich.In dieser Arbeit wird nun dargestellt, welche Möglichkeiten sich aus heutiger Sicht bieten, ein Digital Rights Management System für den Einsatz im Bereich digitaler Bibliotheken aufzubauen. Beruhend auf der Heterogenität der aktuell existierenden DRM-Lösungen ergibt sich eine Inkompatibilität der einzelnen Standards zueinander. Folgedessen wird ein DRM-System vorgestellt, welches auf Basis von Ontologien diese Inkompatibilitäten weitestgehend zu überbrücken im Stande ist. Die praktische Einsetzbarkeit von DRM in Verbindung mit Information-Retrieval wird letztendlich durch eine prototypisch ausgeführte Implementierung eines digitalen Handapparates gezeigt.